Wahl zur Arbeiterkammer: Macht braucht Kontrolle! AK Vizepräsident Josef Hager zum Infobesuch in Mödling
Im Rahmen seiner großen Infotour zur Arbeiterkammerwahl von 10 bis 23. April war der Vizepräsident der NÖ Arbeiterkammer und Spitzenkandidat des Wahl-Bündnisses NÖAAB/FCG Josef Hager am 7. März auf Infotour in Mödling unterwegs. Begleitet wurde er bei den Betriebsbesuchen vom Mödlinger Spitzenkandidaten und EVN-Betriebsrat Mathias Strallhofer, ÖAAB Bezirksobmann GR Alexander Nowotny mit Stellvertreterin Katharina Hussian.
Die Arbeiterkammer-Wahl findet heuer von 10. bis 23. April statt, dabei werden rund 500.000 Wahlberechtigte über die künftige Zusammensetzung dieses wichtigen Gremiums entscheiden. Die „heiße Phase“ der Wahl beginnt ab 28 März mit der Aussendung der Briefwahl-Kuverts an die Wahlberechtigen. „Dann bitte täglich ganz genau im Briefkasten nachschauen, dass die Kuverts nicht in der Flut an Zusendungen verloren gehen“, so Hager. Im Jahr 2023 hat die AK übrigens die Anliegen von rund 156.000 Menschen vertreten und dabei 90 Mio Euro für die ArbeitnehmerInnen erkämpft!
Im Rahmen eines Pressegespräches im Cafe So&So im Südstadtzentrum umrissen die beiden Spitzen-Kandidaten die wichtigsten Vorhaben und Ziele. Dem Bezirk Mödling kommt dabei für das Abschneiden des ÖAAB/FCG mit seiner Struktur vieler ArbeitnehmerInnen auf relativ kleiner Fläche eine wichtige Rolle zu. „Wir wollen nicht nur die sehr magere Wahl-Beteiligung von rund 38 Prozent bei der letzten Wahl deutlich anheben, es wird vital sein, dass unsere christlich-sozialen WählerInnen auch tatsächlich von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Ziel ist es, jedenfalls weiterhin den AK-Vizepräsidenten tzu stellen und somit unsere Themen und Vorstellungen in der Arbeiterkammer weiter zu stärken und noch besser durchzubringen“, so Hager.
Zentrale Themen sind dabei etwa die Fragen der Neuregelung der Schwerarbeit, die Abschaffung absurder gesetzlicher Vorgaben für KreditnehmerInnen, die Pendler-Unterstützung gerade im ländlichen Raum oder die Transformation der Arbeitswelt mit Homeoffice, Kinderbetreuung oder Arbeitszeitverkürzungen. „Und natürlich die Entlastung der arbeitenden Menschen, der Fleißigen, die jeden Tag aufstehen und unser gut ausgebautes Sozialsystem auch tatsächlich am Laufen halten. Kurz gesagt: Wer arbeiten geht, darf nicht der Dumme sein!“, stellt Hager klar.
Und sein Kollege Strallhofer ergänzt: „Gerade das Betreuungsthema für Familien ist auch in unserem Betrieb großes Thema. Aktuell arbeiten wir daran, mit Tagesmüttern eine Firmen-Kinderbetreuung aufzubauen damit eine optimale Betreuungsmöglichkeit für unsere KollegInnen zu schaffen!“ Auch der AK-Kinderbetreuungsbonus, der leider mit 2024 auslaufen wird, müsse laut Strallhofer nicht nur verlängert, sondern sozial gestaffelt noch weiter ausgebaut werden.
Den Abschluss der Mödling-Tour bildete dann ein Treffen mit dem Bezirks-ÖAAB im großartigen Ambiente des EVN Forums in der Südstadt. Hier berichtete auch Mödlings Nationalratsabgeordneter Hans Stefan Hintner über die deutliche Handschrift, die der ÖAAB in der großen Entlastungsoffensive der Regierung in den letzten Jahren hinterlassen hat. „Gemeinsam mit ÖAAB-Urgestein und Parlaments-Klubobmann August Wöginger haben wir nicht nur die seit Jahrzehnten geforderte Abschaffung der kalten Progression geschafft. Wir haben zahlreiche Unterstützungen und Förderungen im Energie- und Familienbereich auf den Weg gebracht. Jüngst wurde auch noch die Wohnbau-Milliarde für NÖ beschlossen. Damit können bis zu 10.000 neue Wohnungen – halb Eigentum, halb Miete – gebaut werden. Das wiederum schafft rund 40.000 neue Arbeitsplätze und kurbelt die Konjunktur kräftig an!“
Quelle:
NÖAAB Bezirksgruppe Mödling
